Zukünftige Studierende
Als eine der größten Hochschulregionen Europas ist das Ruhrgebiet Talentschmiede und Integrationsmotor zugleich. Seit jeher sind die Universitäten hier darauf spezialisiert, auch Menschen ohne akademischen Familienhintergrund den Zugang zur Hochschulbildung zu ermöglichen – und zugleich praxisnahe, leistungsfähige Fachkräfte für Wirtschaft und Gesellschaft hervorzubringen. Gerade diese Verbindung aus Durchlässigkeit und Leistungsorientierung macht das Ruhrgebiet zu einem Ort gelebter Bildungsaufstiege. Im Ruhr Innovation Lab haben wir eine Reihe von Formaten entwickelt, die Schülerinnen und Schülern eine Brücke in die akademische Welt bauen. Bei uns sind alle Talente willkommen!
Talentscouting: Bildungsgerechtigkeit fördern
Seit 2015 unterstützt das Talentscouting-Programm an der Ruhr-Universität Bochum und der TU Dortmund begabte Jugendliche aus Familien mit eingeschränktem Zugang zu höherer Bildung. Es überbrückt die Kluft zwischen Schule und Hochschule, indem es eine offene Beratung zur Studien- und Berufswahl anbietet, Schülerinnen und Schülern durch das Universitätsleben begleitet und sie bei der Suche nach passenden Stipendien unterstützt. Da 47 Prozent der Studierenden an beiden Universitäten in ihrer Familie keinen akademischen Hindergrund haben, leistet das Programm einen eindrucksvollen Beitrag zur Förderung von Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit.
TalentTage Ruhr: Gemeinsam Talente entwickeln
Die TalentTage Ruhr unterstützen Jugendliche im Ruhrgebiet bei ihrer Berufsorientierung. Die Veranstaltungsreihe bringt junge Menschen mit Hochschulen, Arbeitgebern und Stipendiengebern zusammen und ermöglicht es ihnen, ihre individuellen Stärken und Interessen zu entdecken. Die TU Dortmund und die Ruhr-Universität Bochum engagieren sich aktiv in dieser Initiative, um die Nachwuchsförderung und Fachkräftesicherung in der Region gezielt voranzutreiben. Die Stiftung TalentMetropole Ruhr koordiniert dabei jedes Jahr rund 600 Veranstaltungen – ein eindrucksvolles Beispiel für den gelebten Kooperationsgeist des Ruhrgebiets.
DLR_School_Lab: Die nächste Generation von Forschern inspirieren
Das DLR_School_Lab auf dem Dortmunder Campus bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, spannende Forschungsthemen durch eigene Experimente hautnah zu erleben. Das 2008 als Kooperation zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und der TU Dortmund gegründete Labor eröffnet Schulklassen einzigartige Chancen, sich aktiv mit innovativen wissenschaftlichen Fragestellungen auseinanderzusetzen. Durch das Wecken von Neugier und Begeisterung bereitet es junge Talente auf die wissenschaftlichen Herausforderungen von morgen vor – in Bereichen wie Energie, Weltraumforschung, Materialwissenschaften und Robotik.
Alfried-Krupp-Schülerlabor: Eintauchen in die Wissenschaft
Schon in der Schule für Forschung und Wissenschaft begeistern – das ist die Mission des Alfried Krupp-Schülerlabors. Hier können Schülerinnen und Schüler experimentieren, analysieren und vor allem verstehen, welche Erkenntnisse wissenschaftliche Methoden hervorbringen können, um unsere Welt besser zu verstehen. Im Angebot befinden sich Projekte aus dem MINT-Bereich und den Geisteswissenschaften. Da Lehramtsstudierende die Arbeit im Schülerlabor unterstützen, ergibt sich eine Win-win-Situation: Sie können hier ihre ersten Praxiserfahrungen im Lehrbetrieb sammeln.
Freiwilliges wissenschaftliches Jahr: Wissenschaft hautnah erleben
Das freiwillige wissenschaftliche Jahr hilft dabei, den eigenen Weg zum Traumberuf zu finden. Nach dem Schulabschluss können junge Menschen an der Ruhr-Universität Bochum probeweise in Forschung und Studium mitwirken. Sie können in Vorlesungen reinschnuppern, dabei aus einem breiten Fächerangebot schöpfen, und Wissenschaft in echten Forschungsprojekten hautnah erleben. Das freiwillige Praktikum zur Studien- und Berufsorientierung richtet sich vor allem an junge Menschen, die an technischen und naturwissenschaftlichen Themen interessiert sind. Erfahrungen im Hörsaal, auf dem Campus und in den Fakultäten zeigen ihnen, wie spannend und vielfältig der Alltag an der Uni ist.
DoBuS-Schnupperkurs: Barrieren abbauen
Mit einem dreitägigen Schnupperkurs macht das Dortmunder Zentrum für Behinderung und Studium (DoBuS) Studierende mit besonderen Bedürfnissen mit den zentralen Unterstützungsleistungen, Rechtsansprüchen und Hilfsangeboten an der TU Dortmund vertraut. Darüber hinaus stärkt die Initiative die Gemeinschaft unter Studierenden mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Bereits seit fünf Jahrzehnten nimmt DoBuS eine zentrale Rolle bei der Förderung von Inklusion auf dem Campus und darüber hinaus ein. Für sein langjähriges Engagement beim Abbau von Barrieren in der Hochschulbildung wurde DoBuS vom Zero Project ausgezeichnet.











