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Verknüpfung von Theorie und Praxis

Wissenschaft und Industrie

Viele Forschungsfragen, die im Ruhr Innovation Lab behandelt werden, haben das Potenzial, unmittelbare Wirkung in Unternehmen zu entfalten. Für möglichst wenig Reibungsverluste an der Schnittstelle zwischen Theorie und Praxis arbeiten wir in anwendungsorientierten Forschungsprojekten eng mit Partnern aus der Industrie zusammen. Dabei liegt ein Fokus darauf, die Chancen digitaler Technologien, insbesondere von Künstlicher Intelligenz, zu erschließen – ohne dabei die Mitarbeitenden aus dem Blick zu verlieren. Denn wir streben nach einer Welt, in der digitale Technologie den Menschen bestmöglich unterstützt, statt ihn zu ersetzen.

6GEM: Forschung für den Mobilfunkstandard von morgen

Welche Potenziale im neuen Mobilfunkstandard 6G schlummern, lotet das Ruhr Innovation Lab gemeinsam mit Partnern aus Aachen und Duisburg-Essen im Forschungshub 6GEM aus. Beispiel-Anwendungen wie ein digitaler Operationssaal, ein Smart Hospital und das Deutsche Rettungsrobotik-Zentrum statten sie im Forschungshub 6GEM mit 6G-Systemen aus. Das Konsortium vereint wissenschaftliche Exzellenz und Mobilfunkexpertise auf Netzwerk-, Material-, Komponenten-/Mikrochip- und Modulebene. Verfolgt wird ein ganzheitlicher Ansatz von der Produktion über die Logistik bis hin zum Menschen.

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INVITE: Wegweisende Innovation durch Public Private Partnership

Die INVITE GmbH ist ein herausragendes Beispiel für eine erfolgreiche Public Private Partnership. Gegründet von der TU Dortmund und der Bayer AG, wird sie seit 2016 auch von der Universität Düsseldorf getragen. Am Standort im Chempark Leverkusen treibt INVITE Spitzenforschung in der modularen chemischen Produktion und pharmazeutische Innovationen voran. Mit dem 2023 fertiggestellten Drug Delivery Innovation Center zeigt das Unternehmen, wie neue Technologien die Entwicklung und Herstellung von Medikamenten verbessern können. In mehreren EU-geförderten Projekten zielt INVITE darauf ab, Produktionsprozesse in der Chemie effizienter, nachhaltiger und international wettbewerbsfähiger zu gestalten.

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Digitaler Coach: Lernen im Unternehmen neu gedacht

Digitalisierung und KI stellen Unternehmen vor Herausforderungen: Kompetenzen müssen aufgebaut, Workflows angepasst, die Unternehmenskultur modifiziert werden. Gemeinsam mit internationalen Kolleginnen und Kollegen aus vier europäischen Ländern hat ein Team aus Bochum in einem EU-Projekt dafür das Konzept des „Digitalen Coaches“ entwickelt: Eine Person aus dem Unternehmen, die kommuniziert und hilft, Widerstände zu überwinden. Coaches bilden sich in Selbstlernmodulen fort und binden die Mitarbeitenden ein. Im empirischen Test war das Konzept so erfolgreich, dass es als „Best Practice Projekt“ ausgezeichnet wurde.

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EDIH-DO macht KMU fit für die digitale Zukunft

Der European Digital Innovation Hub Dortmund (EDIH-DO) wurde 2023 gegründet und ist Teil eines  EU-weiten Netzwerks von 250 Innovationszentren – darunter drei in Nordrhein-Westfalen. EDIH-DO unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bei der digitalen Transformation durch praxisnahe Workshops, Webinare und individuelles Coaching. Mit Fördermitteln von insgesamt 4 Millionen Euro und starken Partnern wie der TU Dortmund sowie den Wirtschaftsförderungen von Dortmund und Unna treibt der Hub digitale Innovationen voran und stärkt die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Forschung.

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HUMAINE: Humanzentrierte Arbeit mit Künstlicher Intelligenz

Im Kompetenzzentrum HUMAINE stellen Partner aus Forschung, Industrie und Transfer der Metropole Ruhr seit 2021 die Weichen für die Arbeitswelt von morgen. Sie erarbeiten eine Toolbox, die Organisationen dabei unterstützt, Künstliche Intelligenz in Arbeitsprozesse zu integrieren – und zwar so, dass sie die menschliche Arbeit bestmöglich unterstützt. Die entwickelten Methoden werden in verschiedenen Pilot-Anwendungen erprobt, beispielsweise in Assistenzsystemen zur Spracherkennung in der Therapie und Pflege oder bei der KI-basierten Erkennung von KFZ-Schäden.

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