Diversität
Vielfalt ist das Herzstück der Ruhrregion und einer unserer größten Trümpfe – ein Motor für Kreativität und Innovation. 47 Prozent unserer Studierenden sind Erstakademikerinnen und Erstakademiker, und Menschen aus mehr als 130 verschiedenen Ländern sind Teil unserer Community. Seit Langem unterstützen wir gefährdete Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, setzen uns aktiv gegen Diskriminierung ein und fördern Barrierefreiheit und Inklusion. Unser Ziel: inklusive Exzellenz mit internationaler Ausrichtung.
Erstakademiker*innen: Junge Talente unterstützen
Das Ruhrgebiet steht für sozialen Aufstieg durch Bildung: Bereits 1980 überstieg die Zahl der Studierenden erstmals die Zahl der Beschäftigten in der Kohle- und Stahlindustrie. Noch heute hat die Region bundesweit den höchsten Anteil an Erstakademikerinnen und Erstakademikern unter den Studierenden – viele von ihnen mit Migrations- oder Fluchterfahrung. Mit gezielten Outreach-Programmen fördern die Ruhr-Universität Bochum und die TU Dortmund diese Bildungsaufsteigerinnen und -aufsteiger und ermutigen sie, als Erste in ihrer Familie zu studieren.
Vielfalt gestalten: Diversity-freundliche Universitäten
Wie können wir Vielfalt nachhaltig in unseren Universitätsstrukturen verankern? Das Ruhr Innovation Lab stellt sich dieser Herausforderung durch Maßnahmen zur Förderung eines diversity-freundlichen Umfelds: Die Ruhr-Universität Bochum hat eine umfassende Diversitätsstrategie entwickelt, während die TU Dortmund – geleitet von der „Charta der Vielfalt“ – Beratungs- und Unterstützungsangebote zur Förderung inklusiver Hochschulstrukturen etabliert hat. Beide Universitäten haben zudem das Audit „Vielfalt Gestalten“ des Stifterverbands erfolgreich abgeschlossen.
DoBuS: Wegbereiter für Inklusion in der Hochschule
Der Bereich „Behinderung und Studium“ (DoBuS) an der TU Dortmund setzt sich dafür ein, gleichberechtigte Studienbedingungen für Studierende mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen zu schaffen. DoBuS wurde in den 1970er Jahren gegründet und arbeitet eng mit universitären Einrichtungen zusammen, um Inklusion in Forschung, Lehre und Studium zu verankern. Mit Initiativen wie einem campusweiten Barrierefreiheitsplan mit 24 Maßnahmen setzt DoBuS Werte in die Praxis um, beseitigt aktiv Barrieren im Hochschulalltag und fördert ein inklusives Lernumfeld.
Die Welt vor Ort erleben: Internationale Angebote auf dem Campus
Wer im Ruhr Innovation Lab internationale Erfahrungen sammeln möchte, muss nicht unbedingt in die Ferne schweifen. Auch auf dem heimischen Campus gibt es Möglichkeiten zum internationalen Austausch, zum Beispiel im Internationalen Begegnungszentrum der TU Dortmund oder in den Fremdsprachenzentren. Darüber hinaus ermöglicht die Partnerschaft im UNIC-Netzwerk den Besuch von Online-Kursen an anderen europäischen Hochschulen und bietet im Rahmen des Virtuellen Austauschs die Möglichkeit, Fachinhalte mit interkulturellem Austausch zu verbinden und digital mit Studierenden anderer Hochschulen zusammenzuarbeiten.