Wissenschaft und Kommunikation
In einer immer komplexer werdenden Welt ist der soziale Zusammenhalt gefährdet, wenn es uns nicht gelingt, den Wert von Forschung und den Weg der Erkenntnisgewinnung zu vermitteln. Unsere Forschenden engagieren sich nicht nur persönlich in der Öffentlichkeitsarbeit. Am Rhine-Ruhr Center for Science Communication Research entwickeln sie zudem innovative Strategien, um Fake News und Wissenschaftsskepsis zu begegnen. Gleichzeitig bilden wir im Ruhr Innovation Lab die nächsten Generationen von Wissenschaftsjournalisten aus – mit dem einzigen Studiengang dieser Art in Deutschland. So schaffen wir auf vielfältige Weise die Grundlage für eine vertrauensvolle Wissenschaftskommunikation. Gemeinsam für eine informierte und vernetzte Zukunft!
Öffentliche Stimmen
Viele Forscherinnen und Forscher der Ruhr-Universität Bochum und der TU Dortmund sind wichtige Stimmen in Wissenschaft und Gesellschaft. Sie diskutieren über drängende Themen wie Migration, Einsamkeit, Schule oder Klimawandel und teilen wissenschaftliche Erkenntnisse mit den Medien und der Öffentlichkeit.
Gefragte Köpfe für die Politikberatung
Ausgezeichnete Forscherinnen und Forscher beider Universitäten sind mit ihrem Fachwissen bei politischen Entscheidungsträgern und Behörden sehr gefragt. Sie leiten Kommissionen für Bundes- und Landesregierungen, sitzen in Beiräten oder beraten öffentliche Einrichtungen. Die Themen reichen von Demografie und Rassismus bis hin zu Wirtschaft und MINT-Bildung.
Kommunikation, Bildung und Engagement
RRC Science Communication Research: Wissenschaftsskepsis bekämpfen
Seit 2021 beschreitet das Rhine-Ruhr Center for Science Communication Research (RRC) als eines von vier durch die VolkswagenStiftung geförderten Kompetenzzentren in Deutschland neue Wege in der Wissenschaftskommunikation. Die interdisziplinäre Einrichtung widmet sich in ihrem fünfjährigen Programm zentralen Herausforderungen wie Desinformation und Wissenschaftsskepsis. Unter der Leitung der TU Dortmund mit Partnern aus Essen und Bonn setzt dieses Projekt Maßstäbe für die Förderung von Vertrauen und Verständnis in einer Zeit zunehmender Komplexität.
Für eine grüne Zukunft: Interdisziplinäre Vorlesungen zum Klimawandel
Die TU Dortmund und die Ruhr-Universität Bochum haben erfolgreiche öffentliche Ringvorlesungen zu den drängenden Herausforderungen des Klimawandels ins Leben gerufen. Die Dortmunder Reihe „Klima: Wandel, Werte, Wissenschaft“ und Bochums „Klimawandel, Nachhaltigkeit und Zukunftskonzepte“ bringen Forscherinnen und Forscher aus verschiedenen Bereichen zusammen, um wissenschaftliche Erkenntnisse, gesellschaftliche Auswirkungen und mögliche Lösungen zu untersuchen. Beide Programme sind Bestandteil des Nachhaltigkeitszertifikats der jeweiligen Universität und verdeutlichen die Rolle der Wissenschaft bei der Entwicklung von Lösungen für diese globale Herausforderung.
Wissenschaftsjournalismus: Informierter öffentlicher Diskurs
Als bundesweit einzigartiger Studiengang bildet der Bachelor Wissenschaftsjournalismus an der TU Dortmund seit 2003 Hunderte von Studierenden darin aus, wissenschaftliches Wissen wirkungsvoll zu vermitteln und kritisch einzuordnen. Die Absolventinnen und Absolventen leisten dadurch einen wesentlichen Beitrag zur Förderung des öffentlichen Diskurses in den Medien. Mit Projekten wie dem Medien-Doktor überträgt der Lehrstuhl für Wissenschaftsjournalismus Erkenntnisse über Qualitätskriterien in die journalistische Praxis, um die Berichterstattung über Gesundheit, Umwelt oder KI zu verbessern.
Planetariumsshow visualisiert Forschung aus dem Ruhrgebiet
Plasma-, Teilchen- und Astrophysik - für viele abstrakte Begriffe. Doch die Planetariumsshow „Unser exotisches Universum“ beweist, dass die Ergebnisse dieser Forschungsdisziplinen auch visuell beeindruckend sein können. Die Show ist seit Oktober 2025 in verschiedenen Städten in Deutschland und im Ausland zu sehen. Realisiert wurde sie vom Planetarium Bochum in Zusammenarbeit mit dem Sonderforschungsbereich „Kosmische Wechselwirkung - Von der Quelle zum Signal“. Dieser Verbund ist eingebettet in das Ruhr Astroparticle & Plasma Physics Center (RAPP Center), in dem Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem Ruhrgebiet interdisziplinär zusammenarbeiten.































